In der besonders bei Briten beliebten Party-Hochburg Magaluf werden in der Sommersaison auch britische Polizisten eingesetzt, da die dort anzutreffende Touristen-Klientel aus dem Vereinigten Königreich erfahrungsgemäß eher auf sie hört als auf spanische Beamte. Diese internationale Kooperation europäischer Polizeibehörden und seine Begeisterung für die Insel Mallorca brachten Dan Sefton nach eigenen Angaben auf die Idee für The Mallorca Files. Als Vorbild für die Anmutung der Produktion diente ihm die in den Achtzigerjahren produzierte US-Serie Das Model und der Schnüffler.Zur Glaubwürdigkeit der Charaktere soll beitragen, dass Deutsche normalerweise von deutschen, Briten von britischen und Spanier von spanischen Schauspielern dargestellt werden
Der Aufbau von The Mallorca Files – ein eher steifer britischer Kommissar ermittelt (zunächst wider Willen) in der betont lockeren, sommerlichen Atmosphäre einer südlichen Region mit internationalem Flair – erinnert an die Grundidee der erfolgreichen BBC-Serie Death in Paradise. Beiden Serien ist außerdem gemeinsam, dass sie einen bewusst heiteren Grundton haben („Schmunzelkrimis“) und deshalb im linearen Fernsehen zum Teil schon tagsüber gezeigt werden. Deshalb wird auch auf die Darstellung von extremer Gewalt, Sexualdelikten oder Verbrechen zum Nachteil von Kindern verzichtet.
Es gibt aber auch Unterschiede. In Death in Paradise steht die Aufklärung rätselhafter Mordfälle nach dem Whodunit-Prinzip im Mittelpunkt, während es bei The Mallorca Files neben Mord auch um andere Taten wie Drogenhandel, Entführung und Geiselnahme sowie um Phänomene der Organisierten Kriminalität geht. Außerdem enthält die Serie mehr Actionszenen
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